Königreich Oberfriedenreich

Willkommen im schönen Oberfriedenreich!

Oberfriedenreich ist ein von uns erdachtes Larp - Königreich und liegt in der alten Welt. Das Land soll vor allem Mittelalter- aber auch Fantasiefans einen Hintergrund für ein stimmungsvolles Rollenspiel bieten.

Oberfriedenreich orientiert sich am Mittelalter des ausgehenden 14. und beginnenden 15. Jahrhunderts Mitteleuropas. Hierbei wird aber kein Anspruch der vollkommenen historischen Korrektheit gelegt, da für uns das Spiel im Vordergrund steht. Bei der Erschaffung des Landes wurde auf den üblichen Fantasieanteilen, wie man sie aus der Populärliteratur kennt, weitgehend verzichtet. Der Oberfriedenreicher kennt Magie, Elfen, Zwerge, Hobbits, Trolle, Orks oder ähnliche Gesellen nur noch aus Märchen und Legenden.

Das Wappen

Das Wappen von Oberfriedenreich zeigt auf goldenen Grund einen nach rechts blickenden roten Adler mit blauen Fängen und blauen Schnabel mit ausgeschlagener Zunge. Vor der Brust trägt der Adler eine silberne Brustsichel mit einem ceridischen Augenkreuz.

Geographie

Das Land liegt im Norden der alten Welt zwischen Markedonien und dem Paysage Belliquex. Aber im Gegensatz zu den beiden Ländern besitzt Oberfriedenreich keinen direkten Zugang zum Meer. Nur ein Fluss bietet die Möglichkeit, Waren mit dem Schiff zu befördern. Die Ellsar ist ein breiter Fluss, der von Süden nach Norden fließt und dort ins Meer mündet. Im Süden bildet er eine natürliche Grenze zum verfeindeten Unterfriedenreich.
Oberfriedenreich umfasst 12 Grafschaften und 3 Bistümer und ist mittlerweile wieder ein wohlhabendes Land. Dies ist vor allem auf die günstige Lage zwischen dem Paysage und Sommerlund zurückzuführen. Aber auch an Rohstoffen mangelt es nicht.

Politik

Oberfriedenreich entstand aus einem Erbfolgestreit heraus. Als der letzte männlich Wittensteyner und Friedenreicher König Ferdinand IV starb und keine direkten Nachkommen hinterließ, war die Erbfolge zunächst ungeklärt. Da das geltend gemachte Erbrecht die Thronansprüche von weiblichen Nachkommen ausschloss, entbrannte ein Streit um den Thorn. Im Norden des Reiches versuchte der Cousin des verstorbenen Königs Robert de Valoir sein Recht auf den Thron durchsetzen und konnte einige Grafen auch davon überzeugen. Nach jahrelangem Krieg und hohen Verlusten mussten sich die Rivalen auf einen Waffenstillstand einigen. Dieser Waffenstillstand besteht nur mehr seit 12 Jahren. Die Grafen im Norden schlossen sich zusammen und riefen das Oberfriedenreich aus und Robert de Valoir wurde zum König gekrönt.
Einmal im Jahr findet am Sitz des Königs, in der Stadt Friedstein, ein großes Fest statt, welches 20 Tage andauert. Dann treffen die Grafen und Bischöfe auf der Festung Hohenfriedstein ein und halten die Reichstage ab, wo ein jeder Adelige seine Anliegen dem König persönlich vortragen kann. Den Mittelpunkt des rauschenden Festes bildet ein großes Turnier.

Kultur

In Oberfriedenreich liegt alle Kraft beim Rittertum. Sie sind die Speerspitze des Landes. Der Oberfriedenreicher ist traditionsverbunden und sein Leben ist durch die Religion geprägt und somit in alle Ewigkeit vorausbestimmt. An Vernunft und an Aufklärung sind nicht zu denken! Der Oberfriedenreicher verehrt die Herrschenden und die Herrschenden loben den arbeitenden Bauern, der Kaufmann giert nach Profit und der Geistliche prangert diese Gier an, weswegen alle auf ihr Seelenheil bedacht sind.

Religion

In Oberfriedenreich ist das Ceridentum die Hauptreligion. Zwar gibt es auch andere Religionen, aber begrenzen sich diese auf die großen Städte und dort auf bestimmte Viertel.
Denn in Oberfriedenreich ist es per Gesetz nur Ceriden erlaubt, Land zu besitzen oder es zu verwalten. Auch ist es nur Ceriden erlaubt, ein Handwerk auszuüben.
Das Ceridentum der Alten Welt unterscheidet sich kaum von seinem lyrischen Ursprung. Aber da die Mittellande und Lyrien so weit entfernt sind, orientieren sich die Gläubigen am Heiligen Stuhl in Paysage Belliqeux.