Ursprung

In der nordwestlichen dormischen Grafschaft Kersenfeld ist im Rahmen des großen Feldzuges nach Heronshelm eine große Aushebung eines Söldnerheeres begonnen worden.

Nach einer großen Beulenpest – Epedemie im letzten Jahr, waren die Lehen der Grafschaft leergefegt und kaum ein ritterlicher Knecht stand zur Verfügung. So rief der Graf, der über großen Reichtum verfügte die Gründung eines Söldnerheeres aus. Aus allen Teilen der Dormark aber auch aus dem übrigen Astydien versammelten sich vornehmlich Spießknechte, Spießmägde, Armbrust- und Büchsenschützen, um sich dem Zug nach Heronshelm und der Verheißung von Plündergut und Reichtum anzuschliessen.

So zog Seine Erlaucht Friedwart der Gute vom Kersenfeld mit seinen übrigen Rittern als Hauptmännern, seinem Söldnerheer und einer großen Menge an Gold nach Heronshelm.
Die Söldner stritten gut und wurden gut entlohnt. Es wurde reichlich Beute gemacht und geplündert.
Nach dem Sieg über die Hughren jedoch löste der Graf das Heer noch in Heronshelm auf und entschwand mit seinen Rittern nach Astydien. Die Knechte waren so ohne Auskommen in einem fremden Land. Viele gaben ihr grad noch gewonnenes Hab und Gut für ihr Heimreise auf und machten mit dem weiter, was sie vorher getan hatten.

Andere jedoch rotteten sich zu kleinen Gruppen zusammen und heuerten überall an, wo ein Ritter oder auch nur ein Mann der es sich leisten kann ein schlagfertige Gruppe brauchte. Und sie nennen sich die Kersenfelder Knechte und tragen mit stolz die drei Federn des Hughren Feldzuges.
So marodieren nun in vielen Ländern der Welt die pöbelnden Kersenfelder Knechte. Dumm, stolz und immer auf Geld aus.

Und wer einmal die Geschichten von der Feldwurst, den eiternden Eupen oder die Rufe -Griffel an die Kerze- und -Eins zwei Zuggerei- gehört hat, der weiß dass er entweder alsbald seinen Geldbeutel los ist, arg beim Spiel verliert, eine Pike im Allerwertesten hat oder im Rauch der Hakenbüchsen steht.